Die Buchung:
Die Buchung war einfach und unkompliziert. Über die Homepage könnt ihr euch euer Wunschdatum aussuchen und dann seht ihr, welche Lodges zu dem Zeitpunkt noch verfügbar sind. Ihr wählt eine beliebige aus (oder verschiedene bei mehreren Personen) und gebt natürlich vorher an, wie viele Zimmer (also Lodges/Häuser) ihr braucht und wie viele Personen ihr seid. Voraussetzung für eine Übernachtung ist, dass ihr mindestens 1 Tag Eintritt bezahlt. Ihr könnt euch dann aussuchen, ob ihr den 1. Oder den 2. Tag in den Park gehen wollt. Wenn ihr also z.B. von Samstag auf Sonntag eine Übernachtung bucht, steht euch zur Wahl, ob wir am 1. Tag, also Samsatg, ab 10:00 Uhr anreisen wollt, den Park nutzt und ab 16:00 Uhr die Lodge bezieht (Park kann noch bis nach Parkschluss genutzt werden, Fahrgeschäfte schließen allerdings zu Parkschluss) und am nächsten Morgen bis 10:30 Uhr auscheckt und abreist, oder ob ihr am Samstag erst gegen 16:00 Uhr anreist, dann ist kein Eintritt mehr fällig und ihr kommt auch noch in den Park und könnt dort die letzten Stunden nutzen (außer die Serengeti), übernachtet und am Sonntag zwar bis 10:30 Uhr auscheckt, dafür aber den ganzen Tag im Park nutzt. Optional könnt ihr natürlich auch 2 Tage Eintritt buchen und den Samstag und Sonntag den Park nutzen.
Der Check-In:
Wir haben uns für die 2. Option entschieden bei unserer Übernachtung von Freitag auf Samstag. Wir sind Freitag Abend gegen 17:00 Uhr angereist (eigentlich war 16:00 Uhr geplant aber aufgrund eines Staus waren wir erst später da). Die Masai Mara Lodge ist ausgeschildert und ihr gelangt direkt auf den Parkplatz der Anlage. Nun müsst ihr euch an der Rezeption anmelden. Aufgrund der aktuellen Situation und dass nur einzeln Leute eintreten durften, wurden die Papiere bereits vorher verteilt. Zu Beginn hatte ich ein komisches Gefühl, da wir außer der Buchungsbestätigung nach der Online-Reservierung keine weiteren Mails bekamen. Doch als die freundliche Mitarbeiterin zu uns kam und direkt unsere Buchung aus ihrem Karteikästchen zog, verschwand dieses Gefühl. Es war tatsächlich so einfach und unkompliziert zu buchen und alle wichtigen Details vorhanden. Allerdings könnte der Park ruhig 24h vor der geplanten Anreise noch einmal eine Mail versenden, nur damit man ein gutes Gefühl bei der Ankunft hat. Es gibt auch die Möglichkeit, schon vorab zu bezahlen, wir entschieden uns aber dafür, direkt bei Anreise und Anmeldung zu bezahlen. Schnell mussten wir die Personenangaben und weitere coronabedingten Angaben ausfüllen und schon durften wir einchecken. Der Check-In war spitze, die Damen an der Rezeption waren überaus freundlich und humorvoll, trotz der blöden Situation mit dem Mund-Nasen-Schutz und einem Rechner, der zunächst nicht so wollte, wie er sollte. Wir bekamen im Nu unsere Schlüssel und durften uns auf den Weg zu unseren Hütten machen.
Masai-Mara Lodge:
Ich würde sagen, wir hatten das große Los gezogen, denn unsere Hütten mit den Nummern 2012 und 2013 waren ganz am Rande der Anlage. Zunächst dachten wir, dass wir dann gar keinen guten Blick auf die Tiere hatten, da es wie gesagt direkt am Rande ist, doch hingegen dieser Vermutung hatten wir nicht nur einen super Blick auf die Wiese, sondern auch noch eine kleine, „private“ Affeninsel vor der Tür, die für die anderen Urlauber nicht einsehbar war (nur von der „Serengeti zu Fuß“ aus, die auf der anderen Seite der Anlage entlang ging. Für uns war es besonders praktisch, dass immer 2 Masai-Mara Lodges von einem Weg aus abgingen, so hatten wir eine kleine Ecke mit zwei Lodges und Affeninsel für uns alleine.
Die Lodges unterschieden sich ein wenig. Während unsere 5-eckig war und von außen an eine Lehmhütte erinnerte, war die Hütte meiner Mutter & Omi eine rechteckige Holzhütte. Von innen sahen sie sich jedoch sehr ähnlich, bloß die Farbprägungen waren unterschiedlich. Beide Hütten hatten ein 1,40m Doppelbett, TV, Sofa (auf dem eine 3. Person oder 2 kleinere Kinder schlafen können), Kühlschrank, sowie Bad mit Dusche, alles natürlich im afrikanischen Stil eingerichtet. Die Terrassen waren groß genug, dass wir 2 Stühle von der einen, zu der anderen tragen konnten, um dort zu 5. gemeinsam zu sitzen.
Der Abend im Park & Manyara Restaurant:
An diesem Freitag hatte der Park regulär bis 18:30 Uhr geöffnet, mit einer Chipkarte am Lodge-Schlüssel kann man rund um die Uhr zwischen Park und Masai-Mara Anlage hin und her wechseln (was gut zu wissen ist, wenn man z.B. Freunde in einer anderen Lodge besuchen möchte. Auch befindet sich das Restaurant im Park. Ich würde schätzen, dass man nicht länger als 5 Minuten von der Lodge zum Parkinneren benötigt, mit kleineren Kindern eventuell etwas länger. Auch ist die Tür zum Park ganz in der Nähe der hinteren Lodges also quasi bei uns um die Ecke. Wer die Lodge am anderen Ende der Anlage hat, der geht mit Kindern vermutlich 10-15 Minuten bis zum Parkinneren. Das wirklich tolle fand ich war, dass man Spielplätze, sowie die Spielbuden noch nach offiziellem Parkende nutzen konnte, die Kinder somit auch noch nach dem Abendessen (Restaurant ist bis 21:00 Uhr geöffnet) auf dem Spielplatz toben könnten. Auch kann man noch entspannt durch den Park spazieren gehen, was mit den Teichen und den Grünanlagen auch dazu einlädt. Ab 19:00 Uhr hat sich dann eine schöne Stille in der Abendstimmung über den Park gelegt. Das Gehege der kleinen Kängurus konnte noch erkundet werden und an der Streichelwiese drängten sich die Ziegen mit ihren Babys am Zaun entlang, um von den Kindern ein wenig Gras oder Streicheleinheiten zu erhaschen. Um 19:30 Uhr fand auch noch eine Abendshow im Showzelt statt, was wir allerdings leider zu spät realisierten, hier wäre es toll, wenn der Park beim Check-In darauf hinweisen würde oder es auf dem Flyer stehen würde.
Vor dem Restaurant mussten wir einen Moment warten, da man aktuell einen Tisch zugewiesen bekommt. Normalerweise wird das Essen auch als Abendbuffet angeboten, welches man bei Buchung direkt dazubuchen kann. Aufgrund der Corona-Lage ist dies jedoch verboten und der Park hat das Buffet direkt aus unserer Buchung entfernt. Somit konnten wir „À la Carte“ auswählen. Auch hier war der Service sehr freundlich und humorvoll, die Auswahl völlig ausreichend und die Wartezeit nicht lange. Besonders die Getränkekarte ist sehr umfangreich, neben Softdrink und warmen Getränken gibt es auch allerlei alkoholische Getränke, unter anderem eine gute Auswahl an Longdrinks oder Cocktails. Auch preislich fanden wir das Angebot total in Ordnung. Mit 6 Speisen, 5 Soft-Getränken und 5 Cocktails/Longdrinks lagen wir am Ende bei insgesamt 125,00€. Und dazu muss man sagen, dass meine Schwester sich ein Rumpsteak für 18,00€ gegönnt hat. Somit hat jeder für 25,00€ zu Abend gegessen. In der Buffetvariante wären es 16,50€ pro Person, jedoch ohne Getränk und die, vor allem auch die Longdrinks/Cocktails kosten ja auch ein wenig.
Nach dem Abendessen gingen wir zu unserer Lodge und machten es uns auf der Terrasse gemütlich. Die Giraffen waren leider schon bei unserer Ankunft in ihrer Behausung, die Affen und anderen Tiere konnte man noch bis in die späten Abendstunden beobachten. Meine Mutter brachte ein paar Teelichter mit und so erzählten wir uns bis spät in die Nacht unter afrikanischem Flair die lustigsten Geschichten. Das meine Lieben ist Familienzeit.
Der Tag im Park:
Am nächsten Morgen ging es früh raus, denn wir beschlossen, um 8:00 Uhr frühstücken zu gehen. Das Frühstück ist im Preis der Übernachtung mit inbegriffen und wird aktuell auch an den Tisch gebracht anstelle eines Buffets. Auf dem Tisch stand schon eine Kaffeekanne, Geschirr, Besteck und eine Auswahl an Joghurt und Säften in kleinen Tetra-Packs (Apfelsaft & Orangensaft). Die Bedienung brachte uns dann einen Korb mit Brötchen und Brot, einen Teller mit Wurst & Käse, sowie einem Teller mit Butter, Marmelade und Schokoaufstrich. Dazu wurden wir gefragt, ob wir Rührei und/oder Obstsalat möchten. Natürlich ist es etwas anderes, ein wenig Aufschnitt & Käse auf einem Teller zu haben oder eben sich selbst etwas vom Buffet zu nehmen aber man wird groß und breit über die aktuellen Gegebenheiten und Maßnahmen auf der Homepage aufgeklärt und wer dann trotzdem bucht, der sollte sich damit auch zufriedengeben. Jedenfalls waren die Brötchen sehr lecker und der Obstsalat frisch. Auch, als wir noch einmal nach Kaffee und Brötchen fragten, waren die gewünschten Dinge trotz vieler Gäste sehr schnell an unserem Tisch.
Nach dem Frühstück splittete sich unsere Gruppe, da der Park um 9:30 Uhr seine Tore öffnete und wir eine VIP Tour dazubuchen wollten. Wie ihr eventuell schon im Post von 09/2019 gelesen habt, kann man die VIP Touren extern an der Busabfahrt buchen. Da diese nur 2x am Tag stattfinden und auch nur eine begrenzte Kapazität haben, sind sie natürlich auch schnell ausgebucht. Besonders die Raubtier-Safari zählt zu den spektakuläreren Touren und ist schnell vergriffen, weswegen meine Schwester sich schon kurz nach 9 an der VIP Hütte anstellen wollte. Ein wenig doof ist das Konzept schon für die Tagesgäste, denn wenn die Übernachtungsgäste sich schon viel früher da anstellen können, ist es sehr schwer, noch eine VIP Tour abzubekommen. Genau so blöd wäre aber auch das System der Onlinebuchung, denn dann wären die Touren ja schon weit im Voraus ausgebucht.
Während meine Schwester und Mutter anstanden, packten wir in Ruhe unsere Taschen, beobachteten, wie die Giraffen nach draußen strömten und begaben uns dann zum Check-Out, nachdem meine Schwester anrief und uns sagte, dass sie die Tickets für die Raubtier-Safari bekommen haben. Nun trafen wir uns hinter den Kassen für die Safari-Fahrt. An diesem Samstag war ein wirklich hohes Besucheraufkommen und es ist schon ein wenig doof, dass die Übernachtungsgäste von der Masai-Mara Anlage auf die Spur der Tagesbesucher drauf müssen, um durch die Kassen fahren zu können. Eine eigene Spur wäre eventuell besser, denn so wie es jetzt ist, herrscht Einfädelungsärger (ihr kennt das ja „muss der sich jetzt hier reindrängeln?!“ Ja muss er, denn er muss zur Kasse). Der Weg bis zu Kasse ist jedoch von der Masai-Mara Anlage nicht weit. Vielleicht 6 -7 Autos? Nach der Kasse gingen wir noch einmal auf die Toilette, luden Mutter und Schwester ein und starteten in die Serengeti (der Bereich mit den Tieren). Wer nicht mit seinem Auto durchfahren will, der fährt auf den Parkplatz und bucht eine Bustour. Dafür braucht ihr aktuell jedoch etwas Geduld, da die Busse nicht vollbesetzt fahren dürfen. Ich bin ein Freund davon, mit dem eigenen Auto zu fahren, da der Bus 1. 6,50€ Pp kostet und 2. Man sich im Auto die Zeit nehmen kann, die man will, was aber nicht heißen soll, wir sind die Art von Gästen, die Ewigkeiten vor einem Gnu stehen bleibt. Langsames Durchfahren, entspanntes Anschauen der Tiere, so wäre es optimal, aber die eben angesprochene Art von Gästen gibt es leider auch und durch das wirklich hohe Besucheraufkommen ging es in der Serengeti so gar nicht vorwärts. Das hat genervt! Auch wird aktuell darum gebeten, die Fenster oben zu lassen und die Tiere nicht anzufassen oder zu füttern. Gut, wir hatten tatsächlich auch die Scheiben unten, da man durch die getönten Scheiben sonst kaum etwas sehen konnte aber dass man die Tiere nicht füttern sollte, das dürfte doch eigentlich jedem einleuchten oder? Corona mal ganz außer Betracht gelassen. Der Park hat natürlich zur Zeit Angst, dass jemand das Virus anschleppt, auf ein Tier überträgt und dann eine Epidemie ausbricht. Das wäre grausam sowie Existenzbedrohend zugleich. Und irgendwie ist auch traurig, wenn die sonst scheuen und ängstlichen Tiere ein Auto nach dem anderen absuchen, in der Hoffnung irgendetwas zu Futtern zu bekommen. Es informiert sich garantiert kaum einer vorher, was diese Tierart eigentlich frisst und was gewiss nicht gut für sie ist. Immer wieder werden Kekse und diverse Süßigkeiten aus den Fenstern gehalten. Nur, damit die Kinder ein „wildes“ Tier füttern können. Ist es das wert?
Ab nicht mal der Hälfte der Serengeti, was bis dahin gut 1 Stunde gedauert hat, musste ich so dringend auf die Toilette, dass ich „verbotener Weise“ rechts auf die Busspur und an allen vorbeifahren musste. Auch hier wäre es an solchen Tagen oder generell ganz cool, würde es Toiletten unterwegs geben. Es gibt bzw. gab welche aber die waren auf der ehemalige Streichelweise (sehr weit am Anfang) und bei den Elefanten (direkt am Ende). Eventuell könnten sie in Weißrussland einen Bereich für Toiletten erschaffen, das ist ungefähr die Mitte der Safari. Denn es war schon schade und hat mich tierisch geärgert, dass wir dann so schnell durchfahren mussten aber mein Diabetes kennt da leider keine Gnade. Und für Schwangere, Kinder oder Menschen mit Blasenschwäche wäre eine Toilette auf halber Safari garantiert ein Segen. Hier in der Serengeti sieht man die strahlende Intelligenz unserer Mitbürger. Links PKW, rechts Serengeti-Fahrzeuge. Wenn man schon, wie wir, aus einem wichtigen Grund die rechte Spur benutzt, dann gibt man ein wenig Gas und fädelt sich ggbf. wenn ein Bus kommt, wieder in die Pkw Reihe ein. Man fährt nicht rechts an anderen vorbei, um dann bei dem nächsten Kamel stehen zu bleiben. Wenn man sich die Tiere ansehen will, dann bleibt man gefälligst in der Pkw Schlange. Vordrängeln ist auch mit dem Auto scheiße.
Nach der Serengeti parkten wir auf dem großen Parkplatz und gingen dann in den Park. Meine Schwester und ich wollten unbedingt mit der Achterbahn „Höllenblitz“ fahren, die wir mal auf dem Schützenfest in Hannover testen konnten. Die Anstehschlange war komplett leer (die hingen ja auch noch alle in der Serengeti), sodass wir sogar sitzenbleiben durften. Zugegeben ist es schon ein bisschen nervig, den Mundschutz während der Fahrt aufzuhaben aber direkt danach auf den Wegen konnte man ihn ja wieder abnehmen. Im Laufe des Tages wurde es jedoch so voll und heiß, dass wir zum Teil gar nicht wussten, was wir machen sollten. Die Wasserfahrgeschäfte explodierten förmlich, sodass wir darauf verzichteten. Sehr schade war auch, dass wir Ewigkeiten an der einen Essensbude anstanden. Nicht nur gefühlte Ewigkeiten, sondern tatsächlich 45 Minuten, bis wir drankamen, um unsere Burger zu bestellen. Wenn richtig Hunger hat oder wirklich dringend etwas essen muss, ist das echt ziemlich blöd.
Die Raubtier-Safari:
Kommen wir nun zum Höhepunkt des Tages, der Raubtier-Safari. Am Treffpunkt zur angegeben Zeit begrüßte uns ein euphorischer Ranger, der die Gäste in 2 Gruppen einteilte (weil ja immer eine Reihe frei sein muss zwischen den Gruppen). Dann düste die erste Gruppe von dannen und "unser" Ranger holte uns ab. Das ganze lässt sich gut als Privattour abstempeln, denn neben uns 5 saß nur noch ein Vater mit seiner kleinen Tochter mit im Bus. Der Mann war gut drauf, wie man es von den meisten Rangern gewohnt ist und gab uns eine Einführung in das Thema Raubkatzen. Tatsächlich kamen nun auch wichtige Sicherheitshinweise und schon ging es los in die Serengeti. Wirklich gut gefallen hat mir, dass man mit diesem kleinen, vergitterten Dschungelbus noch durch die komplette Serengeti fährt und zu vielen Tieren interessante Informationen bekommt. Die Tour wurde mit einer Dauer 45 Minuten ausgeschildert. Kurz bevor es zu dein Raubkatzen ging, bekamen wir noch ein paar Hinweise und der Fahrer vergewisserte sich, dass wir auch alle verstanden haben, dass wir uns nicht an das Gitter lehnen, die Finger da durch stecken oder die Raubkatzen mit einer Lampe zum Jagen animieren wollen. Auf der Raubtier-Safari besichtigt man 2 Arten von Großkatzen aus nächster Nähe: Weiße Löwen und weiße Tiger. Ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich ein Raubkatzen Fan bin, sondern viel lieber Touren mache, wo man die Tiere mit einem Ranger füttert oder anfassen kann. Dennoch war es eine coole Erfahrung und vor allem echt lustig mit unserem Ranger, der uns erzählte, dass der schwerste weiße Löwe im ganzen Park der größte Schisser ist und wenn auch nur der Schlüssel im Wagen auf den Boden fällt, das Tier panisch das weite sucht. Erinnert mich irgendwie an meinen Hund, der rennt ja auch sofort beim kleinsten Geräusch davon. Die weißen Löwen waren aber, wie der Ranger schon zu Beginn angepriesen hat, wenig interessiert an uns, den Leckerbissen oder generell irgendetwas. Obwohl sie schon Ewigkeiten mit den Tieren trainieren, wollen sie einfach nicht so, wie die Ranger. Bei den weißen Tigern sah es hingegen anders aus. Während der eine genüsslich auf einem Kuhkopf herum biss, kam der andere zu uns und schnappte sich seine Köstlichkeiten. Der Ranger gab uns nicht nur Informationen zu den Tieren, sondern auch woher sie das Futter für die Raubkatzen bekommen (Schlachtabfälle) und wie viele Fabriken und der Park voneinander profitieren. Auch konnten wir alles fragen, was wir wollten und ich fragte ihn, ob sie nur die 2 männlichen weißen Tiger hier im Park haben. Daraufhin erklärte er uns, dass sie noch sehr viel mehr Tiere im Hintergrund haben, die allerdings entweder nicht gruppentauglich oder schon so alt sind, dass sie ihre Ruhe benötigen. Tatsächlich endete die Raubtier-Safari nach 1,5 Stunden und selbstverständlich bekam der Ranger ein nettes Trinkgeld von uns.
Die Raubtier-Safari kostet 31,50€ pro Person.
Fazit:
Alles in Allem können wir euch eine Übernachtung im Serengeti-Park Hodenhagen nur wärmstens empfehlen. Wir haben nun zu 5. in 2 Masai Mara Hütten inkl. Frühstück und Parkeintritt für einen Tag ca. 110,00€ pro Person (Erwachsener) bezahlt zzgl. Abendessen & eben den Dingen, die man dort erleben möchte z.B. die Raubtiersafari. Besonders schön finde ich, dass man bis spät Abends in den Park gehen kann und somit quasi im Park "wohnt" (die ganzen anderen Lodges befinden sich auch direkt im Park). Wenn die Kinder nicht mehr allzu klein sind, kann man sie auch gut alleine auf den Spielplatz gehen lassen, während man selbst mit einem Glas Wein auf der Terrasse sitzt. Es kam mir vor, wie eine kleine Ferienanlage inmitten von (wilden) Tieren. Unsere Erzählungen und Fotos haben der Familie so gut gefallen, dass wir nun Anfang Oktober für ein ganzes Wochenende dorthin fahren werden. Und im Vergleich zu anderen Freizeitparks ist die Übernachtung im Serengeti-Park preislich echt ein Witz. Da im Oktober schon Nebensaison ist, bezahlen wir dort für 2 Übernachtung inkl. 2x Frühstück + 1x Eintritt pro Person nur 152,00.
Am Schönsten ist es jedoch zu sehen, wie wohl sich die Tiere im Park fühlen und wie sehr die Ranger und Pfleger ihre Arbeit lieben.
(Ein Zeichen für die Zufriedenheit ist z.B. dass die Tiere ständig natürlichen Nachwuchs zeugen. Der Serengeti-Park Hodenhagen ist auf Platz 2 der Weltrangliste für den Nachwuchs bei Breitmaulnashörnern und die Rehe haben dieses Jahr über 40 Kitze zur Welt gebracht).
Bis zum nächsten Mal,
eure Lorena
Hallo liebe Lorena vielen Dank für deine tollen Blog und vor allem vielen Dank, dass du deine Erlebnisse Informationen und Erfahrungen zur Verfügung stellst.
Hallo Lorena,
Ich habe gerade mit Begeisterung deinen
Blog durchstöbert. Wirklich toll.
Hallo Lorena,
ich bin auf YouTube auf Deinen Blog gestoßen. Deine offene und liebe Art hat mir sehr imponiert und gefallen.
Hallo liebe Lorena,
mein Buch ist am Dienstag angekommen und ich bin nun auf Seite 85. Ich liebe es!!! Ich kann mich so gut mit dem Buch identifizieren. Es hilft mir wirklich sehr weiter."